Vier Reifen für ein Halleluja
Die Einsatzfahrzeuge der Heilsarmee
Im Einsatz für Menschen in Not
Für immer mehr Menschen in Deutschland ist es nicht selbstverständlich, jeden Tag satt zu werden. Mit mobilen Suppenküchen versorgt die Heilsarmee vor allem diejenigen, die sich auf der Straße durchschlagen müssen. Zugleich sind die Einsatzwagen für diese Menschen eine wichtige Anlaufstelle, an der sie über ihre Sorgen und Nöte sprechen können.

Auf die Ärmsten zugehen
In Berlin fährt Major Elmar Reith dreimal in der Woche mit dem Einsatzwagen zu sozialen Brennpunkten der Stadt. Hier sucht er Bedürftige auf und versorgt sie mit warmer Suppe und heißem Kaffee. Aber er hört ihnen auch zu, macht Mut und vermittelt Zuversicht. Dass dies genauso wichtig ist wie ein warmes Essen, ist einer der Grundsätze der Heilsarmee-Arbeit.

Not lindern
In Bielefeld weiß sich Major Michael Geymeier dem Auftrag des Heilsarmee-Gründers William Booth verpflichtet: „Rettet Seelen, geht den Schlimmsten nach!“ Wenn er gegen 20 Uhr seine nächtlichen Touren startet, weiß er, wo er die Obdachlosen findet: in der Innenstadt, zum Beispiel am Bahnhof, aber auch in den Waldgebieten der Vororte.

Menschen annehmen
Am Freiburger Hauptbahnhof teilt Monika Birk an jedem Freitagabend Getränke und Essen an bedürftige Menschen aus. Viele ihrer Gäste sind dankbar, wenn sich jemand Zeit für sie nimmt und ihnen geduldig zuhört. Die Heilsarmee-Helferin konnte zu vielen Besuchern inzwischen eine persönliche Beziehung aufbauen.

Auf Kältestreife in Dresden
In eiskalten Winternächten verteilen die Mitarbeiter der Heilsarmee in Dresden auf ihrer „Kältestreife“ warme Getränke, Suppe und Schlafsäcke an Obdachlose. Von diesen nimmt auch manch einer die Einladung an, ihn (oder sie) in eines der so genannten Nachtcafés der Stadt zu bringen, weiß Leutnant Gert Scharf zu berichten.

Trost erfahren
In Mittelsachsen ist die Heilsarmee mit einer „Kirche auf Rädern“ unterwegs, einem zu einer Kirche umgebauten Kleintransporter. Bis zu 30 Personen nehmen an jeder der sechs Haltestellen das Angebot in Anspruch, freuen sich – neben der materiellen Hilfe – über Trost, Verständnis und Gemeinschaft.