Das Herz bei Gott – unsere Hand für die Menschen. Dieser Satz steht sinnbildlich dafür, woher wir unsere Kraft schöpfen, um Menschen in Not beizustehen. Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind, die am Rande unserer Gesellschaft ein Leben in sozialer Ausgrenzung und Armut führen. Mit Gottes Kraft und der Liebe zu Jesus stehen wir all denjenigen zur Seite, die uns brauchen.

Deutschland zählt zu den reichsten Ländern der Welt. Trotzdem sind bei uns rund 15,5 Millionen Menschen von Armut bedroht (Statistisches Bundesamt für 2017). Alarmierend ist, dass der Anteil alter Menschen und Alleinerziehender mit Kindern stetig steigt. Viele leben auf der Straße, erleben täglich den Mangel an Kleidung und Essen oder ernähren sich von dem was andere wegwerfen. Sie brauchen unsere Aufmerksamkeit und unsere Hilfe ganz besonders. Wie hart die Realität tatsächlich ist, zeigt die Sonderauswertung der SILC-Studie für 2016. Demnach hatten 30% aller Erwerbslosen (837.000 Personen) Schwierigkeiten, jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit zu bezahlen.

Diese Not bekämpft die Heilsarmee durch ihren christlichen Glauben motiviert, auf vielen Fronten. In der Obdachlosenhilfe, Kinder- und Familienhilfe, Seniorenhilfe, Gefängnisfürsorge oder dem Personensuchdienst bieten wir Hilfe, wo Armut und soziale Ungerechtigkeit am größten sind.

Vieles wäre ohne die große Unterstützung der vielen ehrenamtlich Tätigen und Spender nicht möglich gewesen, denen wir unseren ganz besonderen Dank ausdrücken.

Im vorliegenden Teil des Jahresberichtes für 2018 haben wir alle Daten und Fakten zusammengefasst.