Köln: Prominenz beim Neujahrsempfang

Mehr als 70 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Kirchen erlebten beim Neujahrsempfang des Erik-Wickberg-Hauses (EWH) in Köln ein rundum gelungenes abwechslungsreiches und informatives Programm. Einrichtungsleiter André Herbst nutzte den Anlass, um allen, die mit dem EWH verbunden sind, ein herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr zu sagen.

Besonderer Gast war der Kölner Kabarettist Jürgen Becker, der eine Reihe geistreicher Pointen ablieferte und sich dabei zu Themen wie Obdachlosigkeit, demografischer Wandel, Fremdenfreundlichkeit und Toleranz äußerte. Bezirksbürgermeister Josef Wirges wies in seinem Grußwort auf den Armutsbericht der Bundesregierung hin und machte deutlich, wie sehr die Gesellschaft auseinanderdriftet. Aus diesem Grund seien die Heilsarmee und Einrichtungen wie das Erik-Wickberg-Haus zunehmend wichtig, um Menschen eine Perspektive zu vermitteln. Über „Aktuelle Fragen der Leistungen nach § 67 Sozialgesetzbuch XII“ referierte der Abteilungsleiter Sozialhilfe beim Landschaftsverband Rheinland, Andreas Zimmermann. Er beklagte die Zuständigkeitsstreitigkeiten in vielen Behörden, wenn es um die Bewilligung von Leistungen geht, und gab Tipps, wie entsprechende Anträge gestellt werden müssen.

Die Leiterin der Heilsarmee in Deutschland, Litauen und Polen, Kommandeurin Marie Willermark, erläuterte anhand der Biografie von General Erik Wickberg, wie wichtig es ist, sowohl zum Wohle der Menschen partnerschaftlich zusammenzuarbeiten als auch auf die einladende Stimme von Jesus Christus zu hören, der Vergebung für die Vergangenheit und eine bessere Zukunft schenken möchte. Für die musikalische Umrahmung sorgten Alexander Valerstein (E-Piano) sowie die EWH-Mitarbeiter In-Ah Berg (Gesang) und Christian Pindi (Gesang, Bariton und Congas). Karl Paul Booth, ein Bewohner des EWH, ergänzte das Musikprogramm eindrucksvoll mit einem schottischen und einem spanischen Lied, die er selbst mit der Gitarre begleitete.

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