Polen: „Sicher & Stark“ Kinder brauchen Sicherheit

Wie viel Nähe, wie viel Distanz sind bei der Betreuung von Kindern angemessen? Welche Regeln und Grenzen sind dabei zu beachten? Diese und ähnliche Fragen diskutierten die zehn Teilnehmer des „Sicher & Stark“-Seminars in Srodborow bei Warschau unter der Leitung von Kapitänin Christiane Walz, die am Territorialen Hauptquartier für Kinder- und Jugendarbeit verantwortlich ist.

An zwei Tagen trafen sich dazu Gemeindeleiter und Mitarbeiter der Region Polen sowie drei Teenager, die in der Gemeinde Starachowice bei der Kinderbetreuung mithelfen. An allen Standorten der Heilsarmee in Polen findet eine lebendige und engagierte Kinderarbeit statt. Da es sich hauptsächlich um Kinder aus armen und häufig zerrütteten Verhältnissen handelt, müssen die Leiter besonders sensibel sein: Fehlt es an Nestwärme, sind die Kinder oft sehr liebesbedürftig. Klare Regeln sind also notwendig. Diese sind in der „Sicher & Stark“-Broschüre dokumentiert, die inzwischen auch in Polnisch vorliegt und damit eine nachhaltige Wirkung des Seminars gewährleistet.

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